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REStrateGIS

Konzeption und Entwicklung eines Ressourcenkatasters für Hüttenhalden durch Einsatz von Geoinformationstechnologien und Strategieentwicklung zur Wiedergewinnung von Wertstoffen

Projekt-Koordination

Fraunhofer UMSICHT

Verbundpartner

REStrateGIS-Forschungsverbund

REStrateGIS-Forschungsverbund

Projektkurzbeschreibung

Zur Minimierung der Importrisiken von Rohstoffen bildet die Exploration nicht genutzter anthropogener Lagerstätten wie Hüttenhalden einen wichtigen Baustein. Ziel des Verbundprojekts ist daher die Schließung der Datenlücken über Wertstoffpotenziale in Halden in Form eines bundesweiten GIS-gestützten Übersichts- sowie eines regionalen Ressourcenkatasters, mit denen sich das Wertstoffvorkommen in Hüttenhalden aufzeigen lässt. Hierzu werden innovative Labormethoden und Methoden der Geofernerkundung zur Detektion von Hüttenhalden und ihren Wertstoffen adaptiert und prototypisch angewandt. Des Weiteren werden basierend auf Laborversuchen Konzepte zur Rückgewinnung von Wertstoffen entwickelt, die in entsprechende Verwertungsstrategien einfließen.

Das von Fraunhofer UMSICHT koordinierte Verbundprojekt gliedert sich in fünf technisch-wissenschaftliche Arbeitspakete und ein übergreifendes Arbeitspaket zur Projektsteuerung und Ergebnisverbreitung, ergänzt durch Schnittstellenthemen zur Integration in das Minicluster. Die Arbeiten werden in einem inter- und transdisziplinären Ansatz von vier Partnern (Universität Halle-Wittenberg, EFTAS, FEhS e.V. und UMSICHT) durchgeführt und vom Project Advisory Board (PAB) mit Vertretern aus Industrie, Politik, und Wissenschaft begleitet. Es erfolgt eine innovative Kombination von Geoinformations- und Fernerkundungstechnologien zur Detektion von Wertstoffen und die Konzeption von Labormethoden zur Rückgewinnungen von Wertstoffen.

Projektlaufzeit

01.08.2012 - 31.07.2015

Förderung

Förderung von REStrateGIS

Förderung von REStrateGIS

Förderung von REStrateGIS

Weblinks

Projektteam an der MLU Halle

Tätigkeitsbeschreibung

Im Verbundvorhaben „REStrateGIS - Konzeption und Entwicklung eines Ressourcenkatasters für Hüttenhalden durch Einsatz von Geoinformations-technologien und Strategieentwicklung zur Wiedergewinnung von Wertstoffen“ (BMBF-Förderkennzeichen 033R103B) untersucht das Fachgebiet Geofernerkundung und Kartographie die Möglichkeiten punktueller reflexions-spektrometrischer Labor- und Feldmethoden sowie abbildender hyperspektraler Verfahren zur qualitativen und quantitativen Abschätzung des Wertstoffpotentials kritischer Metalle in Hüttenhalden.

Das Vorhaben verfolgt einen multiskalaren und multisensoralen Ansatz, der die Übertragbarkeit reflexionspektrometrischer punktueller Messungen auf pixel-basierte abbildende Systeme untersucht. Neben Labor- und Feldmessungen ist daher auch der Einsatz eines abbildenden terrestrischen Spektrometers sowie die Befliegung einer Modellhalde mit einem hyperspektralen Scanner geplant. Neben der Spektralanalyse des Haldenmaterials und der probeneigenen Variationen werden somit auch die Effekte unterschiedlicher Sensoren betrachtet.

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